Der letzte Führerschein-Neuling ist bereits geboren, so liest man überall. Dennoch wurden 2018 laut Statistik Austria rund 80.400 PKW-Lenkberechtigungen (Führerschein B) erteilt, davon wiederum sind rund 31% (in Zahlen ca. 24.900) nach der L-17-Ausbildung ausgestellt worden.
Aktuell ist es also noch ziemlich „normal“, den Führerschein für PKW zu machen. Für den Theorieteil kann man ganz praktisch online üben und die Prüfung dann auch online in der Fahrschule ablegen. Da gibt es niemanden, der vertiefende Fragen stellt oder nachhakt, wenn man unsicher ist, niemanden, der Stress macht.
Ganz anders ist das aber bei der praktischen Fahrprüfung: Zuerst musst du dich den Fragen eines Prüfers oder einer Prüferin zur Fahrzeugtechnik stellen, diese sind mal mehr, mal weniger freundlich. Was passiert, wenn du eine Frage nicht richtig beantworten kannst? Wirst du nervös, fängst du zu schwitzen an oder zu stottern? Zittern deine Hände oder Knie, wenn du dann ins Auto steigst und losfahren musst? Wirst du hektisch und unkonzentriert, laufen in deinem Kopf Filme nach dem Motto „Das schaffe ich sowieso nicht“ ab? Und verhaust du dir dann tatsächlich durch einen blöden Fehler die Prüfung?
Wenn du das alles fürchtest oder sogar bereits kennst, dann investiere ein paar Stunden in ein Mentaltraining. Lerne, dich mental gut einzustellen auf die Prüfung und so deine Nervosität im grünen Bereich zu halten. Lerne, mit unvorhergesehenen Fragen und Situationen umzugehen und dich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Beginne, dein Ziel nervenstark zu verfolgen und an deinen Erfolg zu glauben.
All diese Fähigkeiten helfen dir bei der Führerscheinprüfung, aber auch generell im Leben, wenn es darum geht, die Nerven zu behalten und schwierige Situationen zu meistern!