Wie weh tut es, so einen Satz von einem Volksschulkind zu hören! Wie gut und wichtig ist es aber auch, wenn Kinder über ihre Angst sprechen und sie nicht in sich vergraben.
Was kann man tun, wenn das eigene Kind schon in der Volksschule Angst hat: Angst, nicht gut genug zu sein, Angst, etwas Falsches zu sagen, Angst, ausgelacht zu werden?
In erster Linie ist es wichtig, das Kind mit seinen Gefühlen ernst zu nehmen. Bereits die Möglichkeit, über Ängste zu sprechen, hilft generell, sich leichter und besser zu fühlen. Lassen Sie also ihr Kind reden, hören Sie ihm zu, zeigen Sie Verständnis!
Im nächsten Schritt ist es gut, den Blick auf die Stärken und Fähigkeiten des Kindes zu richten: Was kannst du richtig gut? Wo fühlst du dich sicher?
Mit den Bildern und Gefühlen, die mit den eigenen Stärken verbunden werden, arbeite ich im Mentaltraining weiter, die Kinder werden von Trainingseinheit zu Trainingseinheit spielerisch mit stärkenden Symbolen, Worten, Gedanken, Aufgaben und Geschichten ausgestattet. Es ist berührend zu beobachten, wie sich eine Kinderseele langsam entspannt und sich letztendlich ein mental gestärktes Kind dem Schulalltag wieder gewachsen fühlt.
Für die Kinder ist die Erfahrung, durch eigene Kraft eine schwierige Situation lösen zu können, eine sehr wichtige, von der sie auf ihrem weiteren Lebensweg immer wieder profitieren können!